2025

Loslassen contra "bewusst fortgesetzte Bindung"
„Loslassen!“ Immer noch kommt dieses Wort in Bezug auf Trauer und Trauerverarbeitung vor.... Im Grunde geht es im Trauerprozess um die Aufrechterhaltung einer inneren Verbindung und die Integration des Verstorbenen in unser WeiterLeben.
Heute vor acht Jahren sah ich Simon und Leonie das letzte mal und hielt beide in meinem Arm
Heute vor acht Jahren sah ich Simon und Leonie das letzte mal und hielt beide in meinen Armen. Leonie links an meinen Hals geschmiegt, Simon rechts mich mit beiden Armen haltend. Ich spürte und hörte ihren Herzschlag als EINEN. „Ein Herz und eine Seele“, dachte ich damals voller Erstaunen, als sie in ihrem T4 abfuhren. Das war ihr Geschenk an mich in diesem letzten Moment mit uns in ihrem Leben. In drei Tagen ist der achte Todestag.
Ich muss mich immer wieder dem Schmerz stellen ....
Du mußt dich dem Schmerz stellen. Du mußt ihn anschauen, mußt sehen. Sehen und verstehen. Verstehen bedeutet: frei werden. Ja, versuche zu spüren. Versuche zu sehen. Da ist der Schmerz. Was ist das genau? Wo ist es? Es ist Spannung. Spannung ist Schmerz und Schmerz ist Spannung. Und nun? Wie geht es weiter? Willst du dich wehren? Mit noch mehr Spannung antworten? So, wie wir es üblicherweise tun? Nein. Du kannst dich dem Schmerz öffnen. Du wirst erstaunt entdecken, daß du Angst hast.
Viele Menschen verstehen es nicht ...
Viele Menschen verstehen es nicht. Können es nicht nachvollziehen, sich nicht denken wie es ist, es nicht fühlen. Sie haben kein Kind verloren, nicht ihren Lebenspartner.
Verbindung zur Geistigen Welt
Der innige Kontakt zu meiner Tochter in der Geistigen Welt verhindert nicht, dass ich traurig bin, weine und Schmerz fühle über ihren Verlust......
Ostern und die Verstorbenen
Sprechen zu dürfen von dir mit denen die dich kannten dich liebten Sprechen zu können von dir wie du warst dich in Worten wiedererleben nur ein paar Stunden lang ....
Simons Geburtstag
Wir kommen mit leeren Händen, mit nichts als Atem und Licht. Nackt vor der Schöpfung, ein reines Sein, ein unbeschriebenes Lied. Kein Besitz, kein Name, keine Schuld, keine Last – nur das Pochen des Herzens, das Flüstern der Seele, die Lebendigkeit des Lebens. Und dann sammeln wir – Worte, Titel, Geschichten, Ängste. Wir häufen an – Dinge, Erwartungen, Sicherheiten, Mauern. Wir halten fest – an Menschen, an Meinungen, an dem, was wir zu brauchen glauben. Wir glauben, wir hätten...